Geschichte
Rehme, heute ein Ortsteil der Stadt Bad Oeynhausen in Ostwestfalen-Lippe, ca. 75km westlich von Hannover, ca. 30km nordöstlich von Bielefeld, am großen Weserbogen wo die Werre in die Weser fliesst.
Geographische Lage: 52:12.55 N / 8:49.38E (Rehmer Laurentiuskirche).
Rehme wird urkundlich als erster Ort im ganzen Werretal bereits 753 n. Chr. in den fränkischen Analen erwähnt. Im Krieg gegen die Sachsen drang der Frankenkönig Pippin der Kleine (751-768) bis „ Rimi / Remen “ vor.
Rehme hatte schon früh als Sitz des Geistlichen Archidiakonats im Bistum Minden überregionale Bedeutung. Von hier breitete sich das Christentum in unserer Gegend aus.Im Mittelalter kam es zu Grenzstreitigkeiten zwischen den Bischöfen von Minden, den Grafen von Ravensberg und den Edelherren zur Lippe.
Der Stich zeigt Rehme an der Mündung der Werre (Warna fluvius) in die Weser (Visurgis fluvius) im Jahre 1672
Urkunde Mounmenta Quelle: Stich u. Urkunde: Stadtarchiv
Das frühere Amt Rehme wurde erst 1843 gebildet. Als 1847 die „Coeln – Mindener – Eisenbahn“ eröffnet wird, erhält die hiesige Station den Namen „Einstiegsstelle Rehme„. Bahnamtlich hieß die Station „Bad Rehme„. Erst 2 Jahre nach der Namensgebung von Bad Oeynhausen, im Jahr 1850, wurde der Stationsname in Bad Oeynhausen (Rehme) geändert. Wann der Name Rehme ganz entfiel ist nicht bekannt.
Mit der Gebietsreform 1973 fiel das Amt Rehme und somit Rehme mit seinen Ortsteilen Babbenhausen und Oberbecksen der
Stadt zu.
Das 1200-jährige Bestehen wurde im Jahre 1953 mit einem riesigen Fest gefeiert.
Im Jahre 2003 feierte Rehme seinen 1250ten Geburtstag mit vielen Festveranstaltungen.
10 Jahre später, 2013, gedachte der Vereinsring mit einem 3-Tage Dorfgemeinschaftsfest dem 1260-jährigem Bestehen.